Raus aus dem Bett, Licht an. Ins Bett, Licht aus? Nein, das machen wir nicht mehr so. Auch im Bereich der Stallbeleuchtung gibt es für Milchviehhalter einiges zu beachten.
Auch die Kuh verfügt über eine biologische Uhr, die sich mit den Jahreszeiten ändert und ihr Verhalten beeinflusst. Auch der Hormonhaushalt und die Milchproduktion werden von dieser biologischen Uhr beeinflusst. Die Tageslänge, die Lichtintensität und die Lichtfarbe der Stallbeleuchtung bei Milchvieh müssen daher darauf abgestimmt sein.
Kühe sind im Frühling und Sommer von Natur aus aktiver. Durch die ganzjährige Nachahmung dieser langen Tage bei Milchkühen und Jungvieh werden Aktivität und Produktivität gesteigert. Durch die Nachahmung eines Tages ist es für alle Tiere wichtig, dass der Übergang zwischen Tag und Nacht wie in der Natur verläuft. Mit einem allmählichen Übergang: „Dämmerung“. Ein gutes Lichtregime kommt auch der Gesundheit und Fruchtbarkeit Ihrer Kühe zugute.
16 Stunden Licht liefert einen 10 % höhere Milchproduktion für Milchkühe. Längere Tage wirken sich positiv auf das Verhalten der Kühe aus, sie legen sich mehr hin, stehen weniger und bewegen sich weniger. Auch die Futteraufnahme nimmt zu. Die restlichen 6 Stunden muss dunkel sein, damit die Kuh ihre biologische Uhr neu einstellen kann. Dieser Lichtplan wirkt sich positiv auf die Milchproduktion, die Fruchtbarkeit, das Wachstum, das Tierwohl und die Gesundheit von Milchkühen aus.
Trockene Kühe Profitieren Sie von einem anderen Zeitplan. Wenn sie ausgesetzt sind kurze Tage von 6 bis 8 Stunden Während der Trockenzeit und dann an langen Tagen von 16 bis 18 Stunden während der Laktation produzieren sie in den ersten 4 Monaten bis zu 3 kg zusätzliche Milch pro Tag. Es gilt dieser Zeitplan auch für Färsen. Der lange Nachtrhythmus gibt den Eutern außerdem zusätzliche Ruhe, was einer Mastitis vorbeugt.
Lange 16-Stunden-Tage sorgen für ein beschleunigtes Wachstum und eine beschleunigte Entwicklung junger Rinder. Sie erreichen schneller die Pubertät und entwickeln ein besseres Euter.
Bei einem künstlichen Tag-Nacht-Rhythmus ist „tagsüber“ eine Lichtintensität von 150 Lux notwendig. In der Nacht sollten maximal 5 Lux herrschen, um einen erholsamen Schlaf zu gewährleisten. Kühe suchen sich am liebsten die hellsten Plätze im Stall aus, weshalb es wichtig ist, den gesamten Stall gleichmäßig auszuleuchten.
TIPP: Sind Sie neugierig, wie hell es in Ihrem Stall ist? Es gibt Apps (Luxmeter), mit denen Sie dies messen können. Messen Sie an Stellen wie dem Fressgitter und den Liegeboxen in einer Höhe von 60–75 cm (ungefähr über dem Knie).
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LED-Stallbeleuchtung für Milchvieh? Das ist nicht mehr so teuer und schwach. Das ist gut für Ihre Energierechnung. Denn mit LED-Stallbeleuchtung sparen Sie bis zu 60 % Energie im Vergleich zu Leuchtstofflampen. Darüber hinaus hält eine einfache Leuchtstofflampe nur 10.000 Stunden. Eine LED-Leuchte hält bis zu 70.000 Stunden.
Untersuchungen haben gezeigt, dass Kühe rotes Licht kaum wahrnehmen können. Durch das Aufleuchten einer roten Ampel während der Endkontrollrunden wird die Ruhezeit Ihres Viehbestands nicht gestört und Sie können einfach Ihrer Arbeit nachgehen.
Durch das Hinzufügen intelligenter Steuerungen zu Ihrer Beleuchtung können Sie einen ruhigen Übergang zwischen Nacht und Tag schaffen, der die Lichtintensität über eine Stunde hinweg langsam erhöht. So wachen Ihre Kühe nicht auf, wenn Sie morgens das Licht einschalten oder abends ausschalten.
Die DSD-Stallausrüstung unterstützt Sie bei der intelligenten, energieeffizienten Beleuchtung Ihres gesamten Stalls. Mit einfachen Steuerungen, intelligenten Sensoren und Automatisierung machen wir es Ihnen leicht, den perfekten Tag-Nacht-Rhythmus für Ihr Vieh zu erreichen.
Hoher Komfort und Wohlergehen der Kühe werden sich bald in der Milchproduktion widerspiegeln. Unsere Spezialisten kommen gerne zu Ihnen in den Stall, um sich über die Möglichkeiten zu informieren.